Ideen für's Kindertöpfern
Kreativität für kleine Finger
Es ist nicht nur eine spaßige Freizeitbeschäftigung, an der die Kleinen ihre Freude haben werden, Töpfern fördert auch die Kreativität und die Feinmotorik. Gleichzeitig stärkt das Kneten und Formen auch die Handmuskulatur, die spätestens beim Schuleintritt für die Schreibübungen hilfreich sein wird. Das Modellieren mit richtigem Töpferton empfehle ich ab dem Schulalter. Für Kindergartenkinder ist die Kinder-Knete nach untenstehendem Rezept besser geeignet. Die ist sehr weich und hat eine geschmeidigzarte Konsistenz. Mit Lebensmittelfarbe lässt sie sich auch beliebig bunt einfärben. Es gibt zwar auch Kinderknete zu kaufen, die selbstgemachte ist jedoch viel preiswerter.
Als meine Töchter noch klein waren, habe ich diese Knete für Kindergeburtstage oft in großen Mengen angefertigt. Das war stets ein riesen Spaß. Auch als Geschenk zum Mitbringen, zusammen mit dem Rezept, war die Knete immer eine gute Idee. Im Garten gab es bei uns einen extra Knettisch für die Kinder mit einer festgetackerten Wachstuchtischdecke. Dort wurde fast täglich geknetet, geformt, ausgerollt und ausgestochen.
Alternative zum Ton: Rezept für Kinderknete
400 g Mehl
200 g Salz
1/2 l kochendes Wasser
2 EL Öl
Lebensmittelfarbe
Die Verarbeitung geht ruck zuck in der Küchenmaschine. Mehl und Salz in die Maschine geben, das kochende Wasser zufügen und kräftig verrühren. Zum Schluß noch das Öl und die Lebensmittelfarbe beimischen. Zu meiner Zeit hat man damals vorher noch 2 EL Allaun aus der Apotheke zum Mehl gegeben. Das macht die Knete weich, schön griffig und länger haltbar. Da aber immer die Gefahr besteht, dass sehr kleine Kinder die Knete mal essen, sollte man das lieber weglassen. Die fertige Knete bitte in einem luftdichten Behälter aufbewahren, sie hält sich einige Wochen darin. An der Luft werden die kleinen Kunstwerke hart und haltbar.